Tagebuch von Yasmine Bachar-Lmouden (8A)
- Montag
Am Montag sind wir zum Bauernhof von Frau Lehmeier in Rüblanden gefahren. Dafür mussten wir die Bahn nach Ottensoos nehmen. Nach 30 Minuten Fußmarsch sind wir am Bauernhof angekommen. Zuerst wurden wir von Frau Lehmeier begrüßt und in den Hof gebeten, um mit einer kleinen Essenspause zu beginnen. Nach dem kleinen Frühstück hat ein Teil der Klasse den Auftrag bekommen, Bilder, auf denen Früchte und Gemüse abgebildet waren, der Jahreszeit zuzuordnen. Der andere Teil der Klasse sollte den Steinofen aufwärmen, bis zu einer bestimmten Temperatur. Als Nächstes sollte jeder seine eigene Butter schütteln und währenddessen wurde das Brot im Ofen geröstet. Nachdem das Brot und die Butter fertig waren, durfte jeder seine Butter mit einem Stück Brot essen. Zum Abschluss haben wir ein Spiel gespielt. Jeder hat einen Gegenstand bekommen und musste ihn blind ertasten und erraten. Danach haben wir uns verabschiedet und uns auf dem Weg zur Bahn gemacht.
- Dienstag
Am Dienstag hatten wir im Raum A106 bei Frau Pickelmann das Modul „Lebensmittel retten“. Am Anfang hat sich Frau Pickelmann vorgestellt und ein bisschen von ihrer Tätigkeit erzählt. Sie hat uns mitgeteilt, dass sie Lebensmittel von Rewe zur Verfügung gestellt bekam, die für den Verkauf nicht mehr verwendet werden dürfen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Diese Lebensmittel sind allerdings noch völlig in Ordnung, denn es handelt sich bei dem Datum nur um die MINDEST-Haltbarkeit. Als Nächstes haben wir den Auftrag bekommen, Obst und Gemüse zu schneiden. Wir wurden danach alle zur Pause entlassen. Nach der Pause durften wir vom Obst- und Gemüsesalat essen. Von der vierten bis zur sechsten Stunde hatten wir das Modul „Medienbildung“ im Raum 203. Wir haben mit einer Doku angefangen und mussten dazu ein Arbeitsblatt bearbeiten. Nach der Doku und der zweiten Pause haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und mussten ein Plakat zum Thema Cybergrooming anfertigen. Das war der Abschluss der Module am Dienstag.
- Mittwoch
Am Mittwoch standen die Module „Gesunde Ernährung“ im Raum U202 und „Drogenprävention“ im Raum U108 an. Als Erstes war Gesunde Ernährung an der Reihe. Frau und Herr Mürschberger teilten uns in fünf Gruppen auf. Zuerst bekam jede Gruppe einen Teller mit einer selbst gemachten Marmelade und einer gekauften. Dazu haben wir noch einen Teller mit einem selbstgemachten Kuchen und einem gekauften bekommen. Nach dem Probieren mussten wir zum Kuchen und zu der Marmelade jeweils einen Fragebogen beantworten. Der nächste Auftrag war, eine eigene Tomatensoße herzustellen. Dazu bekam jede Gruppe jeweils 10€ zur Verfügung und wir durften einkaufen gehen. Nachdem alle wieder da waren, begannen wir, die Soßen zu kochen. Nebenbei kochten Frau und Herr Mischberger die Nudeln. Als die Soßen fertig waren, bekam jede Gruppe jeweils einen Teller Nudeln, um die Soßen zu probieren. Nach der Pause folgte das Modul Drogenprävention. In dieser Doppelstunde erklärte uns ein Polizist, welche Drogenarten es gibt und was die Folgen des Konsums sind.
- Donnerstag
Am Donnerstag hatten wir das Modul „Verrückt – na und?“. Dabei haben wir uns über psychische Erkrankungen unterhalten. Zu Beginn haben wir ein Spiel gespielt, in dem wir uns kurz vorstellen mussten, damit uns die Psychologinnen kennenlernen. Nachdem wir mehrere Spiele gespielt und Gespräche geführt haben, hat uns eine von den Psychologinnen ihre eigene Geschichte erzählt. Danach hat sie uns ihren Stresskasten, den sie in kniffligen Situationen zur Hilfe nimmt, vorgestellt und gezeigt. Aus diesem Kasten durften dann alle, die wollten, ein scharfes Bonbon mitnehmen.
- Freitag
Am Freitag waren wir bei der Firma Diehl in Nürnberg. Dafür mussten wir die Bahn nach Nürnberg nehmen. Nachdem wir bei Diehl ankamen, wurden wir begrüßt und jeder von uns bekam ein Schildchen. Als Nächstes wurden wir zum Versammlungssaal geführt und uns wurde kurz erklärt, was uns erwartet. Die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt, eine Gruppe musste zum Löten und die andere musste ein Standbein herstellen. Die Gruppe, in der das Standbein hergestellt wurde, musste zuerst den Körper bohren. Währenddessen hat ein Teil der Gruppe ein Stück abgefräst. Als Nächstes musste jeder den Körper feilen. So wurden dann die Gruppen getauscht und die erste Gruppe durfte nun auch löten. Beim Löten hat sich jeder zu einem Azubi der Firma gesetzt. Anfangs wurde jedem einzeln alles erklärt und dann gings zum Löten. Nachdem alle fertig waren, haben sich alle wieder im Versammlungssaal getroffen. Wir wurden über die Berufsmöglichkeiten bei Diehl aufgeklärt und haben kleine Erinnerungen bekommen. So ging der Tag zu Ende.
- Meine Bewertung
Ich finde, die Alltagskompetenzwoche war eine sehr schöne Erfahrung, da man sehr viel dazugelernt hat. Besonders das Modul „Lebensmittel retten“ war sehr interessant. Dabei wurde einem bewusst, wie viele Lebensmittel im Alltag verschwendet werden und wie man diese am besten verwerten kann. Insgesamt fand ich die Woche sehr hilfreich und lehrreich.
Yasmine Bachar-Lmouden (8A)