Autor: Matthias Scharwies

  • Fear in the Forest

    Besuch des White Horse Theatre an der JSR Hersbruck

    Am 21.3.2025 war es wieder so weit … wie schon seit vielen Jahren besuchte uns das WHT und präsentierte sich den Schülerinnen und Schülern mit zwei neuen spannenden Stücken. (mehr …)

  • Reading Competition am St. Patrick’s Day

    Vorlesewettbewerb Englisch der 7. Klassen an der JSR

    Am 17.3. war es wieder so weit. Passend zum St. Patrick’s Day, fand an der Johannes-Scharrer-Realschule der alljährliche Vorlesewettbewerb statt.   (mehr …)

  • Auf Spurensuche im Alten Ägypten

    Als das Thema Ägypten im Geschichtsunterricht auf dem Programm stand, erhielten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen die Möglichkeit, sich selbstständig und kreativ mit diversen Aspekten auseinanderzusetzen. (mehr …)

  • Untersuchung eines Schweineherzens

    Am 15.05.2024 trafen sich einige interessierte SchülerInnen der 7. Klasse und des Schulsanitätsdienstes sowie Frau Bezold und Frau Distler nachmittags mit dem Kardiologen Dr. Sören Gauß, um ein echtes Schweineherz zu untersuchen. Zunächst erhielten die Jugendlichen neben einer kurzen theoretischen Einführung, in der die Inhalte aus dem Biologieunterricht zum Herz-Kreislauf-System und seiner Gesunderhaltung wiederholt wurden, auch einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Berufe im medizinischen Bereich. Besonders interessant für den Schulsanitätsdienst war dabei die Darstellung der Krankheitsbilder im Bereich des Herzens.

    Um die Hygienevorschriften einzuhalten, trugen im praktischen Teil des Nachmittags alle OP-Kittel und Einmalhandschuhe. Als Erstes wurde ein Schweineherz aus nächster Nähe von außen betrachtet. Wer wollte, durfte es in die Hände nehmen. Dabei wurden einzelne sichtbare Strukturen benannt und mit einem Modell des menschlichen Herzens aus der Biologie-Sammlung verglichen. Die Ähnlichkeiten waren erstaunlich groß. Dr. Gauß berichtete, dass bereits heute Bestandteile aus Schweineherzen genutzt werden, um beispielweise defekte Herzklappen bei kranken Menschen zu ersetzen, auch an der Transplantation kompletter Schweineherzen wird geforscht. Sie wurde bereits einmal erfolgreich durchgeführt.

    Anschließend durften die Schüler selbst eine Herzkatheter-Untersuchung durchführen und einen Stent setzen. Solche Stents sind sehr kleine röhrenförmige Drahtgeflechte, mit deren Hilfe in der Medizin durch Ablagerungen verengte Blutgefäße offen gehalten werden und somit ein Herzinfarkt vermieden werden kann.

    Schließlich wurde das Herz geöffnet, so dass wir unter anderem die verschiedenen Herzklappen und die Herzkammern sehen konnten.

    Die Teilnehmenden erlebten einen spannenden und sehr anschaulichen Nachmittag mit vielen interessanten Informationen.

    Wir danken an dieser Stelle den Spendern des Schweineherzens sowie Herrn Dr. Gauß für alle zur Verfügung gestellten Materialien und das Engagement, welches die Schüler mitgerissen hat und den Nachmittag zu einem unvergesslichen Ereignis werden ließ.

    Simone Bezold & Sandra Distler

  • Abschied von Freund und Künstler Vittore Bocchetta

    Veränderungen in der Erinnerungs- und Aufklärungsarbeit

    Am 18. Februar dieses Jahres erreichte die Nachricht vom Tod Vittore Bocchettas den Verein Dokumentationsstätte, die Stadt Hersbruck und unsere Schule im Lockdown.

    Am 15. November 2020 hatten noch mehrere hundert Schüler*innen mit ihrer Unterschrift dem Künstler zum 102. Geburtstag nach Verona in Italien gratuliert. Der Maler des Bildes in unserer Aula war Zeitzeuge und Überlebender des KZ Hersbruck, großväterlicher Freund und Brückenbauer aus einer fremden, verstörenden Vergangenheit in die Zukunft unserer Schüler*innen. Eine häufige Eingangsfrage in meinem Religionsunterricht war: Wie geht es dem Herrn Bocchetta?

    Viele Jahre lang war Bocchetta im Schulalltag gegenwärtig. Schüler*innen begegneten ihm bei Zeitzeugengesprächen in Hersbruck persönlich, sie hatten eine eigene Erinnerung. Andere kamen durchs Erzählen in Verbindung und interessierten sich für sein Schicksal, sein Leiden und Überleben, sein Wohlergehen in hohem Alter. Sie identifizierten sich und fühlten mit. Unsere noch nicht so ferne lokale Geschichte bildete den Rahmen. Es ging immer um die Frage: Was ist human im Vergleich zu den Unmenschlichkeiten der NS-Zeit und im KZ Hersbruck?

    Ich habe in allen Jahrgangsstufen und allen Klassen in Religion von den Menschen und ihren Lebensläufen in der Nazi-Zeit, im KZ und danach, und von der Deportation der Sinti aus Hersbruck erzählt. Bilder, Texte und Videos machten das (Un)Menschliche anschaulich. Am meisten bei der
    Sache waren Schüler*innen der 5. und 6. Klassen.

    Der Gedenktag der Opfer des Faschismus am 27. Januar war ein regelmäßiger Anlass. Die Schule warb in Elternbriefen zur Teilnahme an Gedenkfeier und Gottesdienst. In einer Lichterkette am Häftlingsweg konnten Schüler*innen und Familien ihrer Betroffenheit mit dem Licht der Kerzen Ausdruck geben.

    Vittores Geburtstag am 15. November wurde „gefeiert“. Zum 100sten sang ein Chor aus allen Schüler*innen „Die Gedanken sind frei“ als Gruß nach Verona. Wir hätten Vittore gern vor seiner Wohnung in Verona überrascht, aber es fand sich kein Sponsor für den Flug mit mehr als 600 Schüler*innen.

    In einer „Menschenkette statt Lagerzaun“ im Jahr 2012 umstellten 1100 Schüler*innen aus allen Hersbrucker Schularten das KZ-Gelände. Mit dabei war damals Lju­biša Letiċ aus Novi Sad in Serbien, der ebenfalls KZ und Doggerstollen überlebt hatte. Das Ereignis war ein schulübergreifendes Event, nachvollzogene Geschichte, ein Lehrstück in Geografie und europäischer Verständigung zugleich.

    Landkreis und Schule kauften das Gemälde „Consumati“ im Original. Es hängt in der Aula und wird immer wieder von Klassen zum Nachdenken herangezogen. Wir wählten bewusst ein Bild mit aktuellem gesellschaftlichem Thema, mit dem sich V. Bocchetta bleibend in der Schule vorstellt. In der Aula des PPG lädt die Skulptur „Incubo“ (Alptraum) zum Besuch ein. Beide Kunstwerke im öffentlichen Raum ergänzen den „Schwarzen Kubus“ des DokuOrtes am ehemaligen KZ-Gelände und die Skulptur „Ohne Namen“ am Rand des Rosengarten. Von der Schule aus erreichbar in Frei- und Vertretungsstunden zur Illustration der lokalen Geschichte.

    In den letzten beiden Schuljahren gab es nachmittags eine AG zur „Geschichte des KZ Hersbruck- damals und heute“. Interessierte Schüler*innen befassten sich intensiver mit den Ereignissen des Nationalsozialismus in Hersbruck und begegneten Menschen, die an die Verbrechen dieser Zeit erinnern und für eine menschliche Gegenwart und Zukunft arbeiten.

    Ein Jahrzehnt Erinnerungs- und Gedenkarbeit zum KZ Hersbruck zeigen, dass die Inhalte des Lehrplans in Geschichte, Sozialkunde, Religion und Ethik vor allem dann im Leben von Schüler*innen eine Rolle spielen, wenn sie Bezugspunkte im Alltagsleben haben. Die drei wichtigsten Bezugspunkte waren: Begegnung und Identifikation mit Menschen, die selbst berichten können; Dokumentation und Erläutern der lokalen Geschichte möglichst nahe an der Familiengeschichte; Verbindung mit den öffentlichen Gedenktagen und Ereignissen. Nach Vittore Bocchettas Tod haben wir keine Zeitzeugen erster Hand mehr. An ihre Stelle treten Audio- und Video-Dokumente sowie die Erzählung aus zweiter Hand: „Ich habe Vittore Bocchetta gekannt, und Lju­biša Letiċ und Franz Rosenbach“. Als Video empfehle ich den Film „Non dimenticare“ von 2009 über Vittore Bocchetta – Künstler und Widerstandkämpfer
    (https://www.youtube.com/watch?v=46dpv3paPMA).

    Thomas Wrensch,

    Pfr. und Religionslehrer, Vorsitzender Dokumentationsstätte KZ Hersbruck e.V.

     

  • Leitbild der Johannes-Scharrer-Realschule

    Am Donnerstag, 23. November 2017, wurde endlich unser neues Leitbild in der Aula veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit der gesamten Schulfamilie der Johannes-Scharrer-Realschule ist es uns gelungen, ein eigenes Leitbild der JSR zu gestalten. Es zeigt deutlich, was uns und unsere Schule ausmacht, was uns wichtig ist und welche Ziele wir uns setzen. Am Vormittag wurde es in feierlichem Rahmen den Schülern vorgestellt.

    Nach einem einleitenden Sketch, bei dem einige Schüler Zivilcourage zeigten und bei einer Auseinandersetzung einschritten, betonten Schülersprecherin Michaela Sperber (9b) und Konrektorin Barbara Meidl die Gründe, die zur Entwicklung des Leitbilds geführt hatten.

    Frau Meidl betonte auch, dass die Realschule heute vor 40 Jahren  ihren Schulnamen „Johannes-Scharrer-Realschule“ erhielt.

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    Nach einem Film von Schülerinnen der 10.Klassen, die Mitschüler nach ihren Meinungen zum Leitbild gefragt hatten, wurde das Leitbild feierlich enthüllt. Anschließend posierten die Ehrengäste vor dem jetzt sichtbaren Poster.

    Wir würden uns freuen, wenn auch Sie bald einmal in der Aula vorbeikommen, um sich unser Leitbild anzusehen. Elternbeirat und Förderverein haben dieses Projekt finanziell unterstützt.

  • Der Mathe-Zweig – mein Profil!

    Nach einem halben Schuljahr muss man sich in der sechsten Klasse für eine Wahlpflichtfächergruppe (mehr über die anderen Wahlpflichfächer-Gruppen) entscheiden:
    Französisch, Kunst, BWR oder Mathematik .
    Von denen möchte ich Euch den ersten (Mathematischen) Zweig zeigen:

    » Zeit

    Im Mathematischen Zweig hat man mehr Mathematik, Physik schon ab der 7. Klasse , Chemie ab der 8. und IT .

    » Unterrichtsfächer

    × Kein zusätzliches Fach
    × Mehr Unterrichtsstunden in Mathematik, Physik, Chemie und IT

    » Themen

    Man hat im Mathematischen Zweig bestimmte Themen schon früher und ausführlicher:

    » » Mathematik

    » » Physik

    » Abschlussprüfungs Fächer

    × Deutsch
    × Englisch
    × Mathematik
    × Physik

    Mich persönlich hat das überzeugt, dass der Einser-Zweig interessant und abwechslungsreich ist. Deshalb habe ich ihn gewählt und würde ihn auch anderen empfehlen, wenn die Mathe-Noten nicht zu schlecht sind. Ich freue mich schon auf den September.

  • Vorlesewettbewerb 2016/17

    Der 58. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels ging in die nächste Runde: Die besten Vorleserinnen und Vorleser aus über 7.100 Schulen traten zu den regionalen Entscheiden der Städte und Landkreise an.

    Am 21.02.2017 fand an der Johannes-Scharrer-Realschule Hersbruck der Regionalentscheid der 6. Jahrgangsstufe der Schulen der Region Nürnberger Land statt. Die Sieger der Lesewettbewerbe von 17 Schulen stellten ihr Können unter Beweis. Der 1.Bürgermeister Herr Ilg, Frau Wolfermann (Vertreterin der Schulaufsicht, Schulamt Nürnberger Land), Frau Schäfer von der Stadtbücherei Hersbruck, Herr Lösch von der gleichnamigen Hersbrucker Buchhandlung und Jannis Harenz, der Sieger des letzten Regionalentscheids, bildeten die Jury. Für das leibliche Wohl und gute Unterhaltung sorgten in den Pausen die Catering-AG und die Schulband der Johannes-Scharrer-Realschule. 80 Gäste, darunter Begleitpersonen der Vorleser, Senioren des August-Faber-Heims, Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen sowie der Johannes-Scharrer-Realschule und Vertreter der Presse verfolgten den spannenden Lesewettstreit.

    Mit zwei fulminanten Lesevorträgen aus Andreas Steinhöfels „Beschützer der Diebe“ (vorbereitet) und dem diesjährigen Buchpreis „Knietzsche und das Hosentaschenorakel“ (Fremdtext) überzeugte als Siegerin des Kreisentscheids unsere Schülerin Francine Pham aus der Klasse 6c, welche den Landkreis dann im Bezirksentscheid des Vorlesewettbewerbs repräsentieren wird. Als zweite Siegerin setzte sich Zina Julevic vom Geschwister-Scholl-Gymnasium Röthenbach a. d. Pegnitz durch mit „Hilfe, mein Lehrer geht in die Luft“ von Sabine Ludwig.

    Alle teilnehmenden Kinder erhielten eine Urkunde und als Buchpreis die Neuerscheinung „Knietzsche – und das Hosentaschenorakel“ von Anja von Kampen.

    Auch in diesem Schuljahr haben sich wieder mehr als 600.000 lesebegeisterte Schüler der 6. Klassen am größten bundesweiten Lesewettstreit beteiligt. Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Öffentliche Aufmerksamkeit für das Kulturgut Buch zu erregen, Leselust zu wecken und die Lesekompetenz von Kindern zu stärken, sind dem Verband zentrale Anliegen.

    Die Spenden des Elternbeirates sowie des Fördervereins der Johannes-Scharrer-Realschule, welcher die Schirmherrschaft für die Vorlesewettbewerbe im Rahmen des Schul- und Kreisentscheids übernommen hat, sowie das engagierte Mitwirken der Catering-AG, der Schulband und der Technik-AG ermöglichten einen gelungenen Rahmen für die Veranstaltung.

    Nina Trentinaglia

  • Informationsabend „Pubertät“

    Der Elternbeirat der Johannes-Scharrer-Realschule in Herbruck hatte vergangene Woche zu einem Informationsabend  mit dem Thema „Pubertät“ eingeladen. Der Referent, Winfried Veeser aus Nürnberg, hatte seinen Vortrag kurzweilig, amüsant und informativ gestaltet und den anwesenden Eltern und Lehrer einige wichtige Verhaltensweisen der pubertierenden Jugendlichen aufgezeigt.

    Was passiert während der Pubertät? Im Kopf findet ein Umbau vom Nacken zum Gehirn statt. Vernunft und Risikobewusstsein muss erst neu entwickelt werden. Daher kommen häufiger Unfälle vor. Es fehlt die Selbsteinschätzung. Das Zurechtstutzen der Pubertierenden sollte man Menschen außerhalb der Familie überlassen.

    Auf die Frage „Wie gehen Eltern und Lehrer mit pubertierten Kindern um?“ gab Hr. Veeser folgende wichtige Tipps:

    Ruhe bewaren, ruhig die eigene Meinung vertreten und daran festhalten. Die Erziehung sollte vor der Pubertät abgeschlossen sein. Was bis dahin nicht an Pubertierende herangebracht ist, wird schwierig. Regeln im täglichen Umgang miteinander sollen bereits vor der Pubertät aufgestellt und gelebt werden.

    Das Wichtigste ist Vertrauen in die Handlungen der Jugendlichen haben. Pubertierende Jugendliche wollen ernst genommen werden, jedoch sollte nicht jede Äußerung auf die goldene Waagschale gelegt werden. Wichtig ist auch „Beziehung geht vor Erziehung.“

    Jungs haben es in der Pubertät oft schwerer als Mädchen, da die männlichen Bezugspersonen fehlen. Der Vater alleine reicht hier nicht aus.

    Nach vielen Informationen und der Beantwortung aller Fragen schloss dieser informative Abend mit vielen neuen Erkenntnissen.

  • Viele kleine Erfolge, große Aufgaben

    Ziele für die Zukunft:

    • Regelmäßigen Austausch zu aktuellen Themen beim Elternbistro
    • Regelmäßige Information der Eltern über Newsletter
    • Unterstützung bei der Berufsorientierung
    • Organisation interessanter Elternabende
    • Aufbau eines Elternnetzwerks
    • Einführung von Eltern-Lehrer-Schülergesprächen

    Erreichte Ziele der Vergangenheit:

    • Übernahme von Bücherpatenschaften
    • Wahl von Klassenelternsprecher mit regelmäßigen Treffen
    • Finanzielle Unterstützung für Skifahrten, Abschlussfahrten und Schullandheimaufenthalte
    • Vergabe von Lese-Gutscheinen beim Vorlesewettbewerb
    • Organisation der Abschlussfeier (inoffizieller Teil)
    • Gründung eines Fördervereins im Juni 2014
    • Regelmäßige Einladung zum Elternbistro
    • Durchführung vieler interessanter Informationsabende
    • Präventionsunterricht durch die Polizei Hersbruck
    • Verteilung regelmäßiger Newsletter
    • Projekt Bayern schmeckt im Frühjahr 2014
    • Regelmäßige Teilnahme an Lehrerkonferenzen
    • Mitarbeit beim Konzept zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
    • Unterstützung bei der Einführung eines einheitlichen Hausaufgabenhefts
    • Elternsprechstunden bei den Elternsprechabenden
    • Informationsstand am Tag der offenen Tür
    • Unterstützung bei der Einführung der Schulkleidung
    • Workshops als Entspannungstherapie und Gedächtnistraining
    • Unterstützung bei der Einführung der OGF