Diese Woche hatte unsere Schule die besondere Ehre, die iranische Künstlerin Chika willkommen zu heißen. Die Schülerinnen und Schüler des Kunstzweiges der Klasse 7d waren von ihren Kunstwerken tief beeindruckt und nutzten die Gelegenheit, um mehr über den Iran, die dortige Frauenbewegung und Chikas persönliche Geschichte zu erfahren.
Chika, die aufgrund ihres künstlerischen und aktivistischen Engagements aus dem Iran fliehen musste, brachte einige ihrer Bilder mit, die oft tiefgründige gesellschaftliche Themen behandeln. „Mein Vater hatte sehr große Angst um mich, denn die iranische Regierung ermordete Freunde von mir und auch mein Leben war in Gefahr.“
Viele Werke thematisieren den Kampf um Freiheit und die Unterdrückung der Frauen im Iran. Die Ermordung von Jina Masha Amini verdeutlichte den Schülerinnen und Schülern das grausame Handeln der Sittenpolizei. Die dramatischen Umstände Chikas jungen Lebens und ihre persönlichen Einblicke hinterließen einen tiefen Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern und förderten ihr Verständnis für die Bedeutung von Freiheit und Menschenrechten.
Anschließend an das Gespräch, konnten sich die Jugendlichen, inspiriert von Chikas Gemälden, selbst zeichnerisch an diese Themen annähern. Viele Motive Chikas fanden sich auch in ihren Bildern wieder.
Wir sind sehr dankbar für Chikas Besuch und die Gespräche, die unseren Schülerinnen und Schülern einen wertvollen Einblick in die Kraft der Kunst als Mittel des Protests und des Selbstausdrucks ermöglichten.
Chika stellt noch bis Ende Februar im Kunstfenster der Sparkasse Hersbruck aus. Schaut doch mal dort vorbei oder besucht ihre Website www.bluechiks.de