Autor: Beate Reif

  • Kinderarbeit in Indien

    Indien hat die höchste Anzahl von Kinderarbeitern weltweit, mit schätzungsweise 10 Millionen Kindern im Alter zwischen 5 und 14 Jahren, die arbeiten. Obwohl ca. 96% aller Kinder eingeschult werden, besuchen im Alter von 10 Jahren tatsächlich nur noch 60% die Schule. Im Rahmen des bilingualen Geographieunterrichts haben sich die Schülerinnen und Schüler mit der Thematik Kinderarbeit in Indien an unterschiedlichen Stationen informiert, ausprobiert und kreative Aufgaben erfüllt.

    Dabei erfuhren sie mehr über einzelne Schicksale von Kinderarbeitern und haben ihren Tagesablauf mit dem indischer Kinder verglichen oder sind in die Rolle von Kinderarbeitern in einer Streichholzfabrik geschlüpft und mussten möglichst schnell Streichholzschachteln mit der richtigen Anzahl und in korrekter Richtung einsortieren, danach durften sie mithilfe einer Tabelle nachsehen, wie viel Rupien sie in dieser Zeit verdient hätten und wie viel sie sich davon in Indien leisten könnten.

    Gerade an den handlungsorientierten Stationen hatten die Schülerinnen und Schüler sichtlich Spaß und kamen zu der Erkenntnis, dass sie viele dieser Arbeiten überhaupt nicht machen möchten.

    Beate Reif

  • Es ist doch NUR ein Foto?!

    Im Rahmen der Alltagskompetenzwoche haben Schülerinnen und Schüler ihr Bewusstsein zum Thema Cybergrooming gestärkt, um die Gefahren im Internet zu erkennen und den sicheren Umgang mit sozialen Medien zu fördern. Cybergrooming – das gezielte Ansprechen und Manipulieren von Minderjährigen durch Erwachsene – ist strafbar!

     


    30 % der Jugendlichen wurden bereits online „sexuell belästigt“

    (JIM-Studie 2024)

    Die Schülerinnen und Schüler lernten mithilfe der Dokumentation „Gefangen im Netz“, vorsichtig mit dem Teilen von intimen Fotos und Videos umzugehen, ihre Einstellungen bezüglich der Privatsphäre zu überdenken und auch das richtige Reagieren in solchen Notlagen. Seit 2020 ist dieses unangemessene Verhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen im Internet in Deutschland strafbar, bei schweren Fällen sogar mit einer Freiheitsstrafe.
    Es besteht nicht nur Gefahr durch Fremde, sondern auch durch Freunde oder Bekannte, da „Sexting“ zu Konflikten, Mobbing oder strafrechtlichen Konsequenzen führen kann. Die Jugendlichen wurden ermutigt, bei verdächtigen Nachrichten eine erwachsene Vertrauensperson zu informieren und persönliche Grenzen zu wahren.
    Die Woche zeigte, wie wichtig es ist, frühzeitig über die Risiken im Netz aufzuklären, um Jugendliche vor den Gefahren des Cybergroomings zu schützen.

  • Es ist doch NUR ein Foto!?

    Im Rahmen der Alltagskompetenzwoche haben sich Schülerinnen und Schüler ihr Bewusstsein zum Thema Cybergrooming gestärkt, um die Gefahren im Internet zu erkennen und den sicheren Umgang mit sozialen Medien zu fördern. Cybergrooming – das gezielte Ansprechen und Manipulieren von Minderjährigen durch Erwachsene – ist strafbar!
    30 % der Jugendlichen wurden bereits online „sexuell belästigt“ (JIM-Studie 2024)
    Die Schülerinnen und Schüler lernten, vorsichtig mit dem Teilen von intimen Fotos und Videos umzugehen, ihre Einstellungen bezüglich der Privatsphäre zu überdenken und auch den Umgang in solchen Notlagen. Seit 2020 ist unangemessenes Verhalten im Internet in Deutschland strafbar, bei schweren Fällen sogar mit Freiheitsstrafe.
    Es besteht nicht nur Gefahr durch Fremde, sondern auch durch Freunde oder Bekannte, da „Sexting“ zu Konflikten, Mobbing oder strafrechtlichen Konsequenzen führen kann. Die Jugendlichen wurden ermutigt, bei verdächtigen Nachrichten eine erwachsene Vertrauensperson zu informieren und persönliche Grenzen zu wahren.
    Die Woche zeigte, wie wichtig es ist, frühzeitig über die Risiken im Netz aufzuklären, um Jugendliche vor den Gefahren des Cybergroomings zu schützen.

  • „Das einzig Falsche ist, nichts zu tun!“

    „Das einzig Falsche ist, nichts zu tun!“

    Lehrkräfte der JSR frischen ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auf

    Um im Notfall richtig und schnell zu reagieren, frischen die Lehrkräfte der Johannes-Scharrer-Realschule Hersbruck an zwei Nachmittagen oder einem Samstag ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse als betriebliche Ersthelfer auf. Frau Golla, selbst Lehrerin, und ihre Kollegin Frau Röder vom BRK Nürnberger Land gestalteten den Kurs anschaulich und praxisnah, unter anderem mit vielen Beispielen aus dem Schulalltag.

    Zuerst wurden die Teilnehmer über die Vorgehensweise im Notfall mittels der Rettungskette informiert und übten den Ablauf anhand von Fallbeispielen. Im Anschluss wurde in Kleingruppen die Wundversorgung geübt, wobei die Ergebnisse im Plenum präsentiert wurden – dabei erhielt auch die eine oder andere Lehrkraft einen Verband.

    Nach einer kleinen Stärkung ging es direkt weiter mit der praktischen Übung der stabilen Seitenlage, sowie der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Da mittlerweile immer mehr automatische externe Defibrillatoren (AED) an Orten wie Banken, Bahnhöfen oder anderen stark frequentierten Plätzen installiert sind, kam auch dieser in der Fortbildung zum Einsatz.

    Abschließend konnten wir feststellen, dass wir uns nun wieder sicherer im Umgang mit Notfallsituationen fühlen und dass diese Auffrischung einen Mehrwert für die gesamte Schulfamilie darstellt. Wir hoffen natürlich, dass es weiterhin bei eher kleineren Notfällen bleibt, bei denen ein Pflaster (Fachsprache: Wundschnellverband ;-)) oder ein Kühlpad ausreicht!

    Ein großes Dankeschön an das BRK Nürnberger Land für die praxisnahe und kurzweilige Fortbildung!

    Beate Reif

  • Hersbruck – eine FAIRführerische Stadt

    Am 13.02.2025 machten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse des bilingualen Geographieunterrichts der Johannes-Scharrer-Realschule bei eher mäßigem Wetter auf den Weg, um mehr über den fairen Handel in Hersbrucker Läden zu erfahren. Unsere erste Station war der Weltladen Cocoyoc, wo wir schon von Frau Schärdel freundlich erwartet wurden. Die Klasse erhielt Einblicke in den Ablauf, die Organisation und den Verein des Hersbrucker Weltladens – der übrigens schon seit 40 Jahren existiert! Danach verschafften sich die Jugendlichen einen Überblick über das Sortiment, die Herkunftsländer und die Preise der zahlreichen Produkte. Währenddessen stand Frau Schärdel für weitere Fragen rund um den fairen Handel zur Verfügung. Anschließend suchten die Schüler in Kleingruppen nach weiteren fair gehandelten Waren in ausgewählten Geschäften in der Innenstadt, wie z. B. im Biomarkt Vogel, beim „Wiedemann“, im Laden „Rundherum Schöne Dinge“ und vielen weiteren.

    Letztendlich waren die Jugendlichen überrascht, dass zahlreiche Hersbrucker Läden Produkte anbieten, die fair produziert wurden und somit positive Auswirkungen auf den Verdienst der Produzenten, die Arbeitsbedingungen und die Entwicklung in den Herkunftsländern haben. Natürlich konnten die Heranwachsenden ebenfalls die Preisunterschiede zwischen fairen und herkömmlich produzierten Waren erkennen, aber mit dem neu erworbenen Hintergrundwissen gaben viele am Ende der Exkursion an, dass sie bereit wären, etwas mehr für solche Produkte zu bezahlen.

    Achten Sie doch auch bei der nächsten Shoppingtour in Hersbruck auf faire Produkte und probieren Sie einmal etwas Neues aus! Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Stadt Hersbruck und den Hersbrucker Geschäftsleuten für die Unterstützung, Bereitschaft und Offenheit gegenüber den Jugendlichen bedanken.

    Beate Reif

     

  • Ein Muttersprachler hautnah

    Am 23.01.2025 kamen Schülerinnen und Schüler der Klassen 8d/e, 9b und 10e im Rahmen des Englischunterrichts und des MeetUS-Programms in den Genuss sich mit einem „echten“ US-Amerikaner zu unterhalten. Ian Gimino informierte die Jugendlichen über sein Leben und seine Hobbys, das amerikanische Schulsystem, National Parks, die er bereits besucht hat und weitere Themen. Zusätzlich hatten die Schüler stets die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Nach anfänglichem Zögern trauten sie sich Ian mit Fragen zu löchern. Es entstanden teils Diskussionen über Waffen in den USA, landestypisches Essen oder wie es denn so ist, wenn man erst mit 21 Jahren legal Alkohol trinken darf. Ian gab sich vor allem bei politischen Themen, wie etwa die erneute Amtseinführung Trumps sehr diplomatisch und verriet der Klasse nicht seine persönliche politische Meinung. Der eine oder andere Schüler bohrte dennoch gekonnt nach, aber ganz dem Auftrag einer diplomatischen Botschaft folgend, blieb der junge Ingenieur und Wissenschaftler standhaft.

    Es war eine rundum tolle Erfahrung für die Klassen, denn sie unterstützten sich gegenseitig Vokabellücken zu schließen, um ihre Fragen zu formulieren. Außerdem bemerkten viele Jugendliche, dass sie trotz kleinerer Fehler von einem Muttersprachler verstanden werden. Außerdem wurden typische Stereotype relativiert. 😉

  • Buen provecho!

    Buen provecho!

    Im bilingualen Geographieunterricht starteten die Schülerinnen und Schüler dieses Mal auf eine andere Art und Weise in den Themenblock Kulturerdteil Lateinamerika ein als sonst üblich. Mit leckeren Wraps, selbstgemachter Guacamole und Tortilla Chips erhielt die Klasse einen kleinen kulinarischen Einblick in die Welt Lateinamerikas. Außerdem wurden noch die mitgebrachten Flaggen genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass viele bereits durch sportliche Events, wie z.B. Olympia oder Fußballweltmeisterschaften bekannt sind. In den folgenden Unterrichtsstunden werden sich die Jugendlichen mit dem tropischen Regenwald, Land und Leute noch genauer beschäftigen. 

  • Werbeanzeigen – tägliche Begleiter im Alltag

    Werbeanzeigen – tägliche Begleiter im Alltag

    Die Klasse 8e (Kunstzweig) beschäftigte sich im Englischunterricht genauer mit dem Layout, Slogan und Texten von englischen Werbeanzeigen. Welche Wirkung haben Bilder, Farben oder ein flotter Sprung auf den Betrachter?
    Im Anschluss an diese eher theoretische Auseinandersetzung, zeigte die Kunstklasse ihre Kreativität und gestalteten eigene Werbeanzeigen mit teils pfiffigen Sprüchen.

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