Kategorie: Geographie

  • Kinderarbeit in Indien

    Indien hat die höchste Anzahl von Kinderarbeitern weltweit, mit schätzungsweise 10 Millionen Kindern im Alter zwischen 5 und 14 Jahren, die arbeiten. Obwohl ca. 96% aller Kinder eingeschult werden, besuchen im Alter von 10 Jahren tatsächlich nur noch 60% die Schule. Im Rahmen des bilingualen Geographieunterrichts haben sich die Schülerinnen und Schüler mit der Thematik Kinderarbeit in Indien an unterschiedlichen Stationen informiert, ausprobiert und kreative Aufgaben erfüllt.

    Dabei erfuhren sie mehr über einzelne Schicksale von Kinderarbeitern und haben ihren Tagesablauf mit dem indischer Kinder verglichen oder sind in die Rolle von Kinderarbeitern in einer Streichholzfabrik geschlüpft und mussten möglichst schnell Streichholzschachteln mit der richtigen Anzahl und in korrekter Richtung einsortieren, danach durften sie mithilfe einer Tabelle nachsehen, wie viel Rupien sie in dieser Zeit verdient hätten und wie viel sie sich davon in Indien leisten könnten.

    Gerade an den handlungsorientierten Stationen hatten die Schülerinnen und Schüler sichtlich Spaß und kamen zu der Erkenntnis, dass sie viele dieser Arbeiten überhaupt nicht machen möchten.

    Beate Reif

  • Hersbruck – eine FAIRführerische Stadt

    Am 13.02.2025 machten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse des bilingualen Geographieunterrichts der Johannes-Scharrer-Realschule bei eher mäßigem Wetter auf den Weg, um mehr über den fairen Handel in Hersbrucker Läden zu erfahren. Unsere erste Station war der Weltladen Cocoyoc, wo wir schon von Frau Schärdel freundlich erwartet wurden. Die Klasse erhielt Einblicke in den Ablauf, die Organisation und den Verein des Hersbrucker Weltladens – der übrigens schon seit 40 Jahren existiert! Danach verschafften sich die Jugendlichen einen Überblick über das Sortiment, die Herkunftsländer und die Preise der zahlreichen Produkte. Währenddessen stand Frau Schärdel für weitere Fragen rund um den fairen Handel zur Verfügung. Anschließend suchten die Schüler in Kleingruppen nach weiteren fair gehandelten Waren in ausgewählten Geschäften in der Innenstadt, wie z. B. im Biomarkt Vogel, beim „Wiedemann“, im Laden „Rundherum Schöne Dinge“ und vielen weiteren.

    Letztendlich waren die Jugendlichen überrascht, dass zahlreiche Hersbrucker Läden Produkte anbieten, die fair produziert wurden und somit positive Auswirkungen auf den Verdienst der Produzenten, die Arbeitsbedingungen und die Entwicklung in den Herkunftsländern haben. Natürlich konnten die Heranwachsenden ebenfalls die Preisunterschiede zwischen fairen und herkömmlich produzierten Waren erkennen, aber mit dem neu erworbenen Hintergrundwissen gaben viele am Ende der Exkursion an, dass sie bereit wären, etwas mehr für solche Produkte zu bezahlen.

    Achten Sie doch auch bei der nächsten Shoppingtour in Hersbruck auf faire Produkte und probieren Sie einmal etwas Neues aus! Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Stadt Hersbruck und den Hersbrucker Geschäftsleuten für die Unterstützung, Bereitschaft und Offenheit gegenüber den Jugendlichen bedanken.

    Beate Reif

     

  • Buen provecho!

    Buen provecho!

    Im bilingualen Geographieunterricht starteten die Schülerinnen und Schüler dieses Mal auf eine andere Art und Weise in den Themenblock Kulturerdteil Lateinamerika ein als sonst üblich. Mit leckeren Wraps, selbstgemachter Guacamole und Tortilla Chips erhielt die Klasse einen kleinen kulinarischen Einblick in die Welt Lateinamerikas. Außerdem wurden noch die mitgebrachten Flaggen genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass viele bereits durch sportliche Events, wie z.B. Olympia oder Fußballweltmeisterschaften bekannt sind. In den folgenden Unterrichtsstunden werden sich die Jugendlichen mit dem tropischen Regenwald, Land und Leute noch genauer beschäftigen.